Schreibwerkstatt

Gothild Thomas (†)

Ich bin süchtig nach Geschichten. Wie oft sagt jemand: „Ich muss dir was erzählen!“ Da werde ich ganz hellhörig. Und wenn er „das“ erzählt hat, dann sage ich: „Schreib es auf! Das ist eine wunderbare Geschichte!“ Aber die Wenigsten tun das. Dann geht wieder eine Geschichte verloren. In der Schreibwerkstatt tun wir genau das. Wir schreiben auf, was sonst verloren ginge, und wir formen Geschichten daraus, die wir in kleinen Lesebändchen veröffentlichen.

† 19.01.2024

Was wir tun und wie wir arbeiten…

Die Schreibwerkstatt erweitert den Horizont mit Geschichten über

  • die guten alten Zeiten
  • die eigene Kindheit
  • die griechische Antike
  • menschliche Tragödien
  • ferne Länder
  • erlebte oder erdachte Ereignisse

Die Schreibwerkstatt bietet eine angenehme Atmosphäre durch

  • lockeren, herzlichen Umgang miteinander
  • freie Themenwahl
  • behutsame Kritik der Texte
  • gemeinsame Lesungen
  • fröhliches Philosophieren
  • Spass am Schreiben

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Was macht die Schreibwerkstatt?

Wir schreiben auf, was uns durch den Kopf geht, Erlebtes und Erdachtes, Mögliches und Wirkliches, Erfreuliches und Abscheuliches. Wir machen daraus spannende Geschichten, die wir zu kleinen Lesebändchen zusammenfassen.

Wir, die Schreibwerkstatt Gedern, sind eine Schar von schreibenden Amateuren, die Spaß am Schreiben guter Geschichten haben. Dabei sind einige, die von Anfang an dabei sind, andere, die neu dazugekommen sind, einige, die sporadisch kommen, wenn ihnen etwas eingefallen ist, und andere, die getreu jedes Mal dabei sind, wenn wir uns freitags im Gewölbekeller des Bergwirthshauses treffen. Gegründet wurde die Schreibwerkstatt im Jahr 2013 von Gothild Thomas, die auch bis heute die Leitung hat.

In den drei bis vier Wochen zwischen unseren Treffen lassen wir uns Geschichten einfallen. Mal sind es Erinnerungen aus unserer Kindheit, die wir aufschreiben, mal Ereignisse, die nur wenige Tage zurückliegen, und dann wieder frei erfundene Geschichten. Einige von uns bringen nur Selbsterlebtes zu Papier, andere schreiben auf, was geschehen sein könnte, was aber in Wirklichkeit nie so war. Manche können sowohl das eine wie auch das andere. Bei wenigen von uns geht das eine in das andere über. Manchmal macht sich eine Geschichte selbständig und führt den Autoren zu einem Ende, das er weder geplant noch jemals erlebt hat.

Das Ambiente des Gewölbekellers spielt dabei eine bedeutende Rolle. Mit seiner schummrigen Beleuchtung und den geheimnisvollen Felszeichnungen inspiriert er uns zu Gruselstorys ebenso wie zu witzigen, ernsten, belebenden, nachdenklich machenden und immer spannenden Geschichten.

Jeder, der mitmachen möchte, ist uns willkommen.

Kreativität ist:

Erfinden, probieren, wachsen, Risiken eingehen, Regeln brechen, Fehler machen und Spaß haben.

Dieses Motto von Mary Lou Cook ist wie für uns gemacht.