Pressemitteilung: Gedern einst und heute

Ein Rundgang durch Gederns Randbereiche – was war vor 100 bis 150 Jahren noch anders?

Am Pfingstmontag, 21. Mai, um 14 Uhr findet ein Rundgang des Geschichtskreises Gedern durch Gederns Randbereiche statt unter dem Motto „Gedern einst und jetzt – was war vor 100 bis 150 Jahren noch anders?“ Natur- und Kulturführer Erhard Müth wird in ca. zweieinhalb Stunden, beginnend am Kulturhistorischen Museum im Schloss, Schlossberg 9, aufzeigen, wie klein Gedern in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts noch war und was sich seitdem insbesondere baulich verändert hat.

Schon auf dem Schlossberg gab es große Veränderungen; der frühere Herrngarten wurde mit einem Altenheim bebaut und im Bereich der heutigen Schlossbergklinik befand sich vor rd. 150 Jahren ein Siechenhaus. Was hat es aber oberhalb davon mit der früheren Flurbezeichnung „Am Kalkofen“ auf sich? Wie sah es früher am „Alten Berg“ aus, wo stand einst die Ziegelhütte, wo die zwei Sägewerke, die heute nicht mehr existieren?

Erhard Müth wird erläutern, wie die früheren Straßen durch Gedern sowie zu den Nachbarorten verliefen, und auch den Bau der Staatsstraße ab 1842. Und wo standen die Unter- und die Oberpforte, zwei ehemalige Stadttore? Desweiteren: Wann wurden die heutigen Schulgebäude errichtet, wann der Galgenberg und die Hotzelwiese und auch die heutigen „Oststraßen“ (Danziger, Leipziger, Breslauer, Berliner und Sudetenlandstr.) bebaut, wann der Schmitterberg?

Prägend für Gedern war der Bau der Eisenbahnstrecke, 1888 zunächst von Stockheim bis Gedern, ab 1906 weiter bis Hartmannshain, wo sie an die Strecke von Lauterbach her anschloss. Vom ehemaligen Bahnhofsgelände aus wird Müth mit der Gruppe am südlichen Rand der Stadt weiter gehen und noch die früheren Mühlen aufzeigen sowie die „neuen“ Straßen südlich des alten Ortes, die mancher heutige Gederner als schon immer vorhanden einschätzt, bevor der Ausgangspunkt wieder erreicht wird.

Die Teilnahme an dem Rundgang kostet 5 Euro, für Kinder 2,50 Euro und für Familien (Eltern oder Großeltern mit Kindern) 10 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.