Pressemitteilung: 1. Band der „Gederner Geschichtsblätter“ wird vorgestellt

Präsentation und Verkauf am Sa., 25. November, in der Remise 

Der Kulturkreis Gedern mit seiner Sparte Geschichtskreis legt am Samstag, 25. November, den 1. Band der „Gederner Geschichtsblätter“ vor. Vorgestellt wird das Buch um 19 Uhr in der KulturRemise.

Erhard Müth hat in dreieinhalb jähriger Arbeit auf rund 250 Seiten Gederns Geschichte zunächst bis 1918 zusammen gestellt. Geschichtskreisleiter Harald Warnat hat dazu zwei Kapitel über die Verleihung der Stadtrechte und das Gederner Wappen verfasst. In einem zweiten Teil behandelt Dr. Gerold Heckert auf knapp 50 Seiten „Münzen und Medaillen des Hauses Stolberg-Gedern“ und bildet diese in Originalgröße ab.

Das mit vielen Fotos und Abbildungen versehene Buch beginnt mit der Erdgeschichte und der Entwicklung des Menschen, wobei auch die Entstehung des Vogelsberges vor Jahrmillionen sowie die beginnende Besiedelung unserer Heimat im ersten nachchristlichen Jahrtausend beleuchtet werden. Die verschiedenen Herrschaften im Mittelalter, die Stadturkunde und weitere Urkunden, besonders aber auch die Lebensverhältnisse der Gederner im Mittelalter und der frühen Neuzeit werden beschrieben. Die Stolberger, die Gedern von 1535 bis 1806 regierten, spielen dabei eine besondere Rolle. Die Zeit des Großherzogtums Hessen von 1806 bzw. des Kaiserreiches von 1871 bis 1918, in der sich die Gemeinde ab 1821 selbst verwalten durfte und die Leibeigenschaft und die Frondienste nach und nach abgeschafft wurden, wie auch die verschiedenen Landkreiszugehörigkeiten sind Inhalt weiterer Kapitel. Hierzu gehören auch die Auswanderungen vieler Bürger, der neuzeitliche Straßen- und Eisenbahnbau sowie die Entwicklung des Postwesens, von Telefon und Strom. Der 1. Teil endet mit dem Kapitel „Militär und Kriege bis 1918“, in dem vor allem die Gräuel des Dreißigjährigen Krieges und der 1, Weltkrieg behandelt werden.

Erhard Müth und Dr. Gerold Heckert werden das Buch mit rund 300 Seiten mit einigen Folien vorstellen. Danach wird es zum Preis von 18 Euro allen Interessierten in der Remise zum Kauf angeboten. Es kann ab dem 26. November jedoch auch im Tourismusbüro, im Buchhandel und bei Erhard Müth erworben werden.