Archiv 2005

Vox Humana

Eine amüsante Reise in die Zeit der Kaffeehausmusik

Ensemble „Vox Humana“ bot mitreißendes Programm

GEDERN (V). Zu Beginn des neuen Jahres engagierte der Kulturkreis Gedern das hochkarätige Musik-Ensemble „Vox Humana“, das im Wappensaal des Gederner Schlosses mit dem Titel „Perlen der leichten Muse“ ein Potpourri aus Operette und Musical bereithielt.

Von Johann Strauß über Franz Lehar und Robert Stolz bis zu Andrew Lloyd Webber wurde ein beschwingter Molodienreigen geknüpft.

Die Schauspieler Klaus Waldschmidt führte humorvoll durch das Programm, verbunden mit kleinen literarischen Köstlichkeiten von Kurt Tocholsky, Erich Kästner und hessischen Mundartdichtern. Am Flügel wusste Gerhard Schaubach zu gefallen, der die Sängerinnen Beta Doliwa und Sabine Gustson instrumental begleitete – ein wahrhafter Genuss.

Auf hohem Niveau bewegten sich auch die Gesangsschülerinnen Roswitha Seidler, Christel Kallwack und Mareen Richter, die ihr musikalisches Können mit lang anhaltendem Applaus des Publikums belohnt bekamen.

Die Texte, die zum Schmunzeln und Nachdenken einluden, und die Musikstücke, allesamt ein Ohrenschmaus, nahmen die Zuhörer im ersten Programmteil mit auf die Reise in die Zeit der Wiener Kaffeehausmusik.

„An der schönen blauen Donau“ als Klaviersolo bildete den Auftakt des Operettenreigens, der auch die bekannte „Christel von der Post“ enthielt. Mit „Ich lade mir gern Gäste ein“ aus der weltberühmten Operette „Die Fledermaus“ sangen sich die Künstlerinnen in die Herzen der Zuhörer.

Nach der Pause wurden Highlights des internationalen Musik-Repertoires zu Gehör gebracht. Songs wie „There is no business …“ aus „Anni get your gun“ oder „Memory“ aus „Cats“ erklangen ebenso professionell und ließen den Abend zu einem musikalischen Leckerbissen werden. Mit dem Musikstück „You never walk alone“, von den Damen gemeinsam gesungen, verabschiedeten sich die Künstlerinnen und eine Veranstaltung der besonderen Art ging zu Ende – natürlich nicht ohne Zugabe, die von dem begeisterten Publikum vehement gefordert wurde.

Quelle: Kreis-Anzeiger, 29.01.2005

ThedoBo

Die Theatergruppe „TheodoBo“ präsentierte am Freitag, den 04. März 2005 um 20:00 Uhr (Wappensaal Gedern) ihr Theaterstück „Gretchen 89 ff. Wer schon immer einmal wissen wollte, wie es hinter den Kulissen eines Theaterbetriebes während der Proben zugeht, erfuhr es bei diesem vergnüglichen Blick hinter den Vorhang der Bretter, die die Welt bedeuten.

Oberhessenlesung

Für die Lesung eine sehr private Atmosphäre geschaffen

Kulturkreis Gedern hatte mit Anja Zimmer, Celia Monti und Karlhaus Frank gleich drei Autoren zu Gast – Büchertisch zog das Publikum an

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Quelle: Kreis-Anzeiger, 18.04.2005

7. Gederner Kulturtage - Vernissage Volksbank

23. Juni – Vernissage Volksbank

Ursula Möller, Künstlerin aus Lauterbach, präsentierte ihre Bilder (Aquarelle, Gouachen, Collagen, Acrylbilder und Zeichnungen vorwiegend Blumenmotive.

Vernissage war sehr gut besucht. Dankeschön an das Team der Volksbank, die wie immer die Bewirtung übernahmen.


7. Gederner Kulturtage - Barrelhouse Jazzband

24. Juni – Veranstaltung im Schlosspark

Die „Barrelhouse Jazzband“ jazzte im Schlosspark bei wunderbarem Wetter.

Faberhaft-Guth

Freitag, 16.09.2005 – 20:00 Uhr (Gaststätte „Zum Löwen“) – „Faberhaft-Guth“

Ihr Best of – Comedy Programm präsentierten die bekannten Komiker Dietrich Faber u. Martin Guth, die zum dritten Mal bei uns im Kulturkreis zu Gast waren.

120 Gäste amüsierten sich prächtig.


Irischer Abend

Ein Genuss für alle Sinne

Der Gederner Kulturkreis hatte zu einem Irischen Abend geladen und 200 Gäste kamen. Die Alte Turnhalle war bis auf den letzten Platz besetzt und wahre Fans der grünen Insel ließen sich auch durch den Hinweis an der Kasse „Wir sind ausverkauft, Sitzplätze gibt es leider keine mehr“ nicht abhalten. „Dann bleiben wir eben stehen“, war die Antwort, denn das irische Bier, das in Strömen floss und der irische Whisky konnten auch so genossen werden. Hubertus Schultz hatte einen wunderbaren irischen Gulasch zubereitet, der in kurzer Zeit ausverkauft war. So gestärkt wartete man gespannt auf die Musik der Gruppe Scapa Flow, die leider mit etwas Verspätung beginnen musste, da der Sänger Craig Herbertson mit der Verstärkeranlage auf der Autobahn in einem Stau stecken geblieben war.

Dann aber ging es richtig los. Der Musiker Christian Tewordt, alias „Quest“ zeigte dem Gederner Publikum, welch einfühlsame Töne man(n) einem Dudelsack entlocken kann und wie melodisch eine Querflöte irische und schottische Atmosphäre vermittelt.

Die Vielseitigkeit des Fiddlers Ed Westerdale und die charismatische, einfühlsame Stimme des schottischen Sängers Craig Herbertson ergänzten sich nun in einem vielfältigen Programm aus Musik und Steptanz.

Eine Augenweide waren nicht nur die schönen Beine und Stepeinlagen der Tänzerin Natalie Westerdale, sondern für die Damen auch so manches Männerbein, das unter dem Kilt hervorschaute.

Ein rundum gelungener Abend, der erst nach etlichen Zugaben und einem begeisterten Publikum, das in den Gängen tanzte, weit nach Mitternacht zu Ende ging.


God-Bye Troja

Schwab mit „God-Bye Troja“

Immer wieder gern gesehener Gast beim Kulturkreis in Gedern ist Hans Schwab

Diesmal stand er mit seinem Erfolgsstück „Bye bye Troja“einer Satyre von Matthias Deutschmann, Regie Ronka Nickel gespielt von Hans Schwab auf der Bühne.

Hollywood braucht keine Götter, Hollywood braucht Helden!, befand Kabarettist Matthias Deutschmann angesichts des Film „Troja“. Brad Pitt zeigte zwar einen göttlichen Körper, weitere Götter kamen indes nicht vor. Das verlangte nach Richtigstellung. Deutschmann verknüpfte das hollywoodtaugliche Potenzial der 22. und 24. Gesänge der homerischen Illias mit dem Film im Besonderen und dem Zustand der Welt im Allgemeinen zu einem epos-ähnlichen „satyrischen“ Monolog voller Menschen und Götter, zugeschnitten auf den Schauspieler Hans Schwab. Von der Regisseurin Ronka Nickel inszeniert, spielt und kommentiert er die Geschichte Trojas, stellt nicht nur den Untergang eines Reiches, sondern auch acht Götter, sechs Griechen und fünf Trojaner dar. Kassandra, „trojanisches Frühwarnsystem“ mit „Unbehagen an männlicher Terminator-Kultur“ darf unken.

Eine vergnügliche und gar nicht trockene Geschichtsauffrischung erhielten unsere Gäste an diesem Abend.